Glycerin 86 % (pflanzlich) - was es zu beachten gilt
Was ist Glycerin ?
Glycerin ist die gebräuchliche Bezeichnung von Popan-1,2,3-triol. Es ist ein dreiwertiger Alkohol, ein Polyol. Gewonnen wird Glycerin aus der Spaltung von tierischen und pflanzlichen Fetten.
Wo ist pflanzliches Glycerin enthalten?
Pflanzliches Glycerin wird aufgrund seiner Wasserbindung und Fettsperre in Kosmetika, beispielweise in Lotions oder Cremes sowie als Rezepturbestandteil von Hände-Desinfektionsmittel eingesetzt. Des Weiteren dient es als Basisprodukt in der Kosmetik und Pharmazie. Durch sein süßliches Aroma ist pflanzliches Glycerin oft in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, z.B. in diätischen Produkten. Zudem dient es als Basis für E-Zigaretten, Liquids und Shisha-Tabake.
Wofür wird pflanzliches Glycerin verwendet?
Dank seines Geschmackes und seiner Fähigkeit Wasser zu binden, wird es oft in der Lebensmittelindustrie verwendet, da es bei Backwaren oder anderen Lebensmitteln, das Austrocknen verhindert. Es ist allerdings sehr vielseitig verwendbar, so unter anderem in der Kosmetikindustrie als Feuchtigkeitsspender sowie in pharmazeutischen Anwendungen. Es dient zudem als Frostschutzmittel im technischen Gebiet wie auch dem Lebensmittelbereich und wird gleichzeitig als Schmierstoff oder auch als Weichmacher in Überzügen aus Gelatine in Anwendung gebracht. Des Weiteren dient es als Lösungsmittel, Träger und Lösungsvermittler für Aromen, Farbstoffe, Antioxidantien, Tabak und Enzyme.
Wie wird Glycerin hergestellt?
Die Herstellung von Glycerin erfolgt durch Fettspaltung.
Außerdem kann der Alkohol chemisch als Kuppelprodukt bei der Seifengewinnung erzeugt werden. Dazu dienten früher hauptsächlich tierische Fette.
Die weitere sehr wichtige Möglichkeit Glycerin zu gewinnen ist bei der Biodieselproduktion. Hierbei wird es als Nebenprodukt, durch die Umesterung pflanzlicher Öle mit Methanol, erzeugt.